Tarifpolitik

Die Gestaltung der Tarif­politik ist eine der Kern­aufgaben des BVDM als Spitzen­verband der Deutschen Druck- und Medien­wirtschaft. Durch die mit der Gewerk­schaft ver.di ausge­handelten Tarif­verträge setzt der BVDM Standards für die Arbeits­bedin­gungen der gesam­ten Branche. Tarif­gebundene Mitglieder der Verbände Druck und Medien geben dabei durch Mit­wirkung im Sozial­politischen Ausschuss die Richtung vor.

Maßstab des tarif­politischen Handelns des BVDM ist dabei stets die Leistungs- und Konkurrenz­fähigkeit der Betriebe der Druck- und Medienwirtschaft.

Flächentarifverträge, die den Beschäftigten verlässliche und attraktive Perspektiven garantieren, tragen ferner entscheidend zur Sicherung des sozialen Friedens in den Betrieben bei.  

Bundestariftreuegesetz: BVDM lehnt Tarifzwang bei öffentlichen (Druck-)Aufträgen ab

Unternehmen, die öffentliche (Druck-)Aufträge des Bundes ausführen, sollen künftig verpflichtet werden, ihren Arbeitnehmern in einer Rechtsverordnung festgelegte tarifliche Arbeitsbedingungen zu gewähren. In einer Stellungnahme anlässlich der öffentlichen Anhörung im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales hat der BVDM das geplante Bundestariftreuegesetz als inakzeptablen Eingriff in die Tarifautonomie und unverhältnismäßig bürokratisch abgelehnt. Der BVDM befürchtet eine Abschreckung von kleineren Unternehmen durch Bürokratie sowie die Entwertung von Haustarifverträgen. Auch die mit der geplanten Tariftreueregelung verbundene Benachteiligung von im Inland produzierenden Unternehmen ist aus Sicht des BVDM nicht hinnehmbar.

Stellungnahme des Bundesverbandes Druck und Medien e.V.

Bundestariftreuegesetz – Kein Tarifzwang bei öffentlichen (Druck-)Aufträgen

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